Hydrologie
Abwasser
Nach DIN 4 045 [1.17] ist Abwasser „nach häuslichem, gewerblichen oder industriellem Gebrauch verändertes, insbesondere verunreinigtes, abfließendes, auch von Niederschlägen stammendes und in die Kanalisation gelangendes Wasser“. Dazu gehören also sowohl Bade- und Spülwasser von Haushalten wie auch Reinigungs- oder Kühlwasser aus Fabriken oder Schmutzwasser aus der Landwirtschaft. Auch Regen- und Schmelzwasser gelten als Abwasser.
Verschiedene Grade der Verunreinigung bedürfen verschiedene Methoden der Klärung. Zudem sind nicht nur Schmutz und giftige Stoffe zu entfernen, sondern zu einem großen Teil auch Nährstoffüberschüsse um eine Eutrophierung der Gewässer zu verhindern (bei zu vielen Nährstoffen kommt es zu starkem Pflanzenwachstum, so dass zum Beispiel aus einem Badesee ein grüner stinkender Tümpel wird).